Um die Datentransparenz zu verbessern, werden die Kennzahlen an den Produktionslinien in Echtzeit erhoben und dargestellt. Das reduziert die Papierdokumentation auf ein Minimum. Spezielle Applikationen, wie automatisierte Störmeldungen und Instandhaltungsaufträge, können durch den standardisierten Aufbau der IT-Struktur in jedem Werk nach Bedarf installiert und genutzt werden.
Der Rollout der Technologien erfolgt in verschiedenen Werken in Europa. Die Nutzung der fahrerlosen Transportsysteme hat in Deutschland, der Rollout von kollaborativen Robotern in Frankreich begonnen.
Die Werkzeuge werden bei Roadshows in den einzelnen Werken vorgestellt und erste Anwendungsfälle identifiziert. „Das Ziel von Knorr-Bremse ist es, alle Werke in Europa bis 2021 mit diesen Technologien ausgestattet zu haben“, sagt Wolfgang Krinner, Mitglied der Geschäftsführung Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge. Und er fügt hinzu: „Die Vernetzung der Anlagen ist dabei der elementare Grundbaustein, um danach weitere Digitalisierungen vorantreiben zu können.“
Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:
Hier stellt die Redaktion der Automobilwoche mit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei der Digitalisierung der Automobilbranche eine führende Rolle spielen.
Dieser Artikel ist Teil der siebten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei der digitalen Produktion die Nase vorn haben.
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):
Automobilwoche.de/100digitalleaders