"I love changes." Das sagte Karl-Thomas Neumann auf einer Bühne der Consumer Electronics Show in Las Vegas zu Anfang 2019. Der einstige Continental- und Opel-Chef aus Niedersachsen arbeitet mittlerweile unter der Sonne Kaliforniens und lebt ein völlig anderes Managerleben als noch vor Jahren. Er trägt Jeans statt Anzug, Sneakers statt Budapester und prophezeit eine neue Ära der Mobilität.
So wie Neumann entscheiden sich auch andere deutsche Manager für eine Karriere fernab klassischer Arbeitgeber. Nach Jahrzehnten in traditionellen Konzernen zieht es sie zu neuen Ufern. In Start-ups haben sie mehr Freiheiten, mehr Möglichkeiten und sind nicht in starre Strukturen eingebunden wie bei ihren alten Unternehmen.
Der Wechsel von Alt zu Neu klingt verlockend. Doch einfacher wird das Leben dadurch nicht automatisch.