Unter der Überschrift "Hass ist keine Antwort" und umrahmt von Fahnen verschiedenster Nationen betont der geschäftsführende Gesellschafter Burkhard Weller darin dass 20 Prozent der 1719 Mitarbeiter seines Unternehmens einen Migrationshintergrund hätten. "Wir kommen aus 45 Nationen und arbeiten an 31 Standorten in Deutschland erfolgreich zusammen", schreibt er.
Wenn man die aktuelle politische Entwicklung betrachte, müsse das einem Angst machen, sagte Weller der Automobilwoche. Auch deswegen habe er mit seiner Anzeige ein Zeichen setzen wollen. "Auch in der Hoffnung, dass das vielleicht der ein oder andere nachmacht." Weller weist in der Anzeige auch auf sein Projekt Wellerchance hin, das sich an Jugendliche mit schlechten Ausbildungsvoraussetzungen wendet. "Von unseren 431 Auszubildenden waren ,angeblich‘ 44 chancenlos gewesen, schreibt. "Mit Migrationshintergrund, schlechtem Deutsch, keinem Schulabschluss und sozial kaum vernetzt. Bei uns sind sie jetzt zuhause." Und Weller will weitere Mitarbeiter. Aktuell gebe es 150 Stellenanzeigen im online-Bewerbunsgportal der Gruppe.