Die Autobranche hat zurzeit Probleme zuhauf. Und zu allem Überfluss kommen derzeit noch immense Produktions- und Lieferprobleme in aller Welt hinzu. Wichtige Fertigungsstandorte der deutschen Automobilindustrie geraten gerade ins Wanken.
Beispiel Mexiko: Wenn etwa Daimler von Lieferengpässen im Werk in den USA spricht, hat das mit den Problemen deutscher Zulieferer in Mexiko zu tun. Denn die leiden unter Personalnot. Bei einer Arbeitslosenquote von drei Prozent in manchen Regionen herrscht quasi Vollbeschäftigung. Deutsche Zulieferer bekommen keine Leute mehr – und wenn doch, dann haben sie vorher die Löhne drastisch erhöhen müssen. Und vor einer hohen Volatilität im Personalbestand sind sie dennoch nicht gefeit. Am Ende bleiben Autos deutscher Hersteller halb fertig.