Volkswagens Finanztochter VWFS hat das Münchner Start-up Conto-Works gekauft. Es bietet eine elektronische Geldbörse für Bezahldienste an. Eingegliedert wird die neue Tochter in eine gerade gegründete Gesellschaft in Luxemburg, die die globalen Aktivitäten bei Bezahldiensten koordinieren und ausbauen soll, die Volkswagen Financial Services für den gesamten Konzern zur Verfügung stellt. Deren Leitung übernimmt Ernst Ohmayer, der von UniCredit zu VWFS kommt.
Mit Hilfe der mobilen Bezahldienste soll das Geschäft deutlich ausgeweitet werden, von 18,2 Millionen Verträgen Ende 2016 soll der Bestand bis 2025 auf 30 Millionen Verträge steigen. In die digitalen Geschäftsprozesse will das Unternehmen bis 2020 rund 500 Millionen Euro investieren, sagte Vertriebs- und Marketingchef Christian Dahlheim.
Digitalchef für VWFS
Seit dem 1. September hat VWFS mit Stefan Imme zudem einen Chief Digital Officer (CDO). Seine Aufgabe ist die "weltweite Koordination und strategische Weiterentwicklung aller Digitalisierungsaktivitäten". (Mit Material von DPA)
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