Hamburg. VW-Finanzvorstand Frank Witter rechnet mit anhaltend großen Schwierigkeiten im Fahrzeuggeschäft auf dem russsischen Markt sowie in Südamerika. Im Rahmen einer telefonischen Analystenkonferenz zum Verlauf des ersten Quartals und zur Prognose für das Geschäftsjahr 2016 hob der Topmanager die beiden Regionen im Rück- und Ausblick als geografische Sorgengebiete hervor. Einen gewissen Ausgleich für rückläufige Verkausfzahlen dort, so Witter – Amtsnachfolger von Hans Dieter Pötsch, der inzwischen als Aufsichtsratschef des Mehrmarkenkonzerns fungiert –, verzeichne VW unter anderem in Westeuropa.
Fred Kappler, Leiter Konzern Vertrieb, betonte im Verlauf des Conference Calls, VW sei insgesamt zufrieden mit dem Start ins neue Jahr. Als positiv herausragende Märkte in Europa nannte Kappler Polen und die Tschechische Republik. Bei der Erläuterung der Performance einzelner VW-Label bezeichnete der Vertriebsmanager das erste Vierteljahr der Premiummarke Audi als das "beste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte". Große Resonanz fänden insbesondere die Modelle A4 und Q7. Bei der Sportwagentochter Porsche habe sich abermals das Kompakt-SUV Macan als "Wachstumstreiber" erwiesen. Auch die Volumenmarke Skoda habe sich im ersten Quartal 2016 gut entwickelt.