Freilich bleibt auch der UX 300e nur ein elektrisches Frühwerk von Toyota. Den massenhaften Einstieg in die rein batterieelektrische Mobilität hat sich Toyota für die Zeit zwischen 2021 und 2025 vorgenommen. Dazu wird aktuell eine spezifische E-Plattform namens e-TNGA ("electric Toyota New Global Architecture") entwickelt. Sie soll den Bau von sechs höchst unterschiedlichen Fahrzeuggrößen ermöglichen.
Wie ernst es der weltweiten Nummer zwei mit der E-Mobilität ist, wird auch an dem Ende November vorgestellten Projekt "ZEV Factory" deutlich. Rund 290 Mitarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, ein E-Auto-Kompetenzzentrum mit breiter Prokura und abteilungsübergreifenden Kompetenzen aufzubauen.
Der grundlegende Gedanke derZEV Factory weist weit in die Zukunft. "Es geht nicht nur um das Bauen und Verkaufen von E-Autos. Es geht um viele neue Geschäftsfelder wie den Verkauf und das Leasing von Batterien, das Recycling, die Verwendung alter Batterien in neuen Anwendungen und vieles mehr", erklärt Entwicklungschef Terashi. Und er fügt hinzu: "Wenn wir daran nicht beschleunigt arbeiten, werden wir nicht in der Lage sein, unser Überleben in der Zukunft zu sichern."
Dieser Text stammt aus dem aktuellen Sonderheft "Generation E" der Automobilwoche, das Sie hier bestellen können: Zur Bestellseite
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