Die europäischen VW-Händler erhalten womöglich in naher Zukunft neue Verträge. Nach Informationen der Automobilwoche werden dafür zwei Varianten diskutiert: zum einen eine Veränderung des Händlervertrags, die zulasten des Handels ginge. Zudem würde sie die Einführung eines Handelsvertreter-Vertrags für den Verkauf von Elektroautos vorsehen.
Zum anderen wäre der Wechsel zu einem Kommissionsagenten-System denkbar, bei dem der Handel an Freiheiten einbüßt, aber im Gegenzug auch weniger Risiken trägt. Die Verträge sollen den Informationen zufolge noch in diesem Jahr vorgelegt werden. Händlern, die nicht unterschreiben, droht die Kündigung mit einem Jahr Frist.Inzwischen hat sich der deutsche VW-Händlerverband an seine Mitglieder gewandt. Demnach hat der Verband aus dem Konzern zu den Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Audi die Rückmeldung erhalten, dass „zur Stunde keine neuen Verträge vorliegen“. Zudem hätten alle Marken bestätigt, dass Veränderungen mit dem Verband besprochen und abgestimmt werden müssten. Entsprechendes sehen auch die bestehenden Verträge vor.