Konzerne wie Bosch, Continental und ZF weiten ihre Netzwerke durch strategische Partnerschaften aus. Sie wollen für Trendthemen wie Elektromobilität und autonomes Fahren gewappnet sein und rüsten sich für den Spagat, bestehende Technologien nicht zu vernachlässigen und gleichzeitig bei den Zukunftsthemen Impulse zu setzen.
Doch viele andere, meist kleinere Unternehmen tun sich dabei schwer. Es droht eine Zweiklassengesellschaft: auf der einen Seite die ertragsstarken, global aufgestellten und innovationsgetriebenen Unternehmen, die als Systemlieferanten integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette der Fahrzeughersteller sind. Auf der anderen Seite eine Reihe von Firmen, die im Strukturwandel scheitern könnten.
Vor allem kleineren und regional fokussierten Unternehmen droht das Schicksal, nicht mithalten zu können. Es steht zu befürchten, dass es bei den Zulieferern tendenziell nur wenige Gewinner, aber eine relativ große Zahl an Verlierern geben wird. Branchenexperten erwarten, dass jeder dritte Autozulieferer vom Markt verschwinden wird.