München. Die Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Freihandelsverträge auf den Prüfstand zu stellen, 35-prozentige Importzölle für Waren aus Mexiko zu erheben und Umweltauflagen neu zu definieren, gefährdet Geschäftsmodelle und Standorte der Autobranche.
Bernhard Mattes, scheidender Deutschlandchef von Ford, setzt dennoch auf Vernunft in der neuen US-Regierung: „Protektionismus ist keine Zukunftslösung", sagte er der Automobilwoche. Dies gelte gerade für die global stark vernetzte US- Wirtschaft. „Ein offener Handel, offene Investitionen in andere Märkte, das ist es, was die USA immer stark gemacht hat."
ElringKlinger-Chef Stefan Wolf erwartet zwar negative Auswirkungen für die Autobranche. „Generell bleibt aber abzuwarten, inwieweit Trump seine Ankündigungen als US-Präsident tatsächlich umsetzen wird."