Der Parkraumbewirtschafter Q-Park wurde 1998 in Maastricht gegründet und ist seither stetig gewachsen. Im Jahr 2006 übernahm das Unternehmen die schwedische CP Group AB, auch bekannt als Carpark. Im Mai hat Q-Park sein Geschäft in Schweden, Norwegen und Finnland nun vollständig an Sumitomo verkauft. Damit ist Q-Park noch in sieben Ländern Europas aktiv: den Niederlanden, Deutschland, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Irland und Dänemark.
„Hinter dem Öffnen und Schließen einer Parkschranke stecken mehr Prozesse, als die meisten Menschen ahnen“, heißt es vonQ-Park. Der Parkraumbewirtschafter ist daher konsequent digital ausgerichtet: bargeldloses Bezahlen vor Ort, unkomplizierte und sichere Online-Zahlungen, Erkennung registrierter Kunden direkt an den Zugangspunkten. Dabei verspricht Q-Park umfassenden Datenschutz.
Stellplätze lassen sich online noch am selben Tag reservieren. Mit dem Q-Park-Pass können Kunden ohne ein Papierticket zu ziehen ein- und ausfahren. Die Parkvorgänge werden bis zum Ende des Monats gesammelt und dann vom Bankkonto abgebucht. Flex-Tarife ermöglichen es, ein festgelegtes monatliches Stundenkontingent zu erwerben, das Autofahrer dann im Parkhaus ihrer Wahl aufbrauchen können.
Europaweit hat Q-Park 480.000 Parkplätze in rund 2600 Objekten. In Deutschland, wo Q-Park seit 1999 aktiv ist, ist das Unternehmen in 37 Städten mit 107 Parkhäusern und rund 78.000 Stellplätzen vertreten. Dazu zählen auch die Parkhäuser am Flughafen Berlin-Tegel. In der Hauptstadt hat Q-Park gerade erst seine Präsenz ausgebaut. Seit März gehört eine Tiefgarage am Potsdamer Platz zum Portfolio. Auch Parkplätze von Krankenhäusern verwaltet das Unternehmen. In Deutschland wird Q-Park von Geschäftsführer Frank Meyer und Finanzdirektor Michiel Tenge vertreten.
Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:
Hier stellt die Redaktion der Automobilwoche mit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei der Digitalisierung der Automobilbranche eine führende Rolle spielen.
Dieser Artikel ist Teil der achten und letzten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei der Realisierung smarter Infrastruktur die Nase vorn haben.
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):