Teilen statt besitzen – für diesen Trend gibt es immer neue Ausprägungen. So auch beim Carsharing: Das Ridesharing ist eine davon. Hierbei teilt man sich nicht mehr ein Auto, sondern nur noch eine einzelne Fahrt.
Über eine Smartphone-App können Nutzer eine Autofahrt von A nach B buchen. Der Algorithmus ermittelt anhand des genauen Standorts des Mitfahrers den nächsten verfügbaren Fahrer. Wollen mehrere Passagiere in die gleiche Richtung, bucht der Algorithmus die Passagiere auf ein Auto – das macht die Fahrt noch billiger und ist ökologisch nachhaltiger.
Einer der Ersten, der diese Idee hatte, war Travis Kalanick. 2009 gründete er den Ridesharing-Dienst Uber. „Seine Idee war, dass man auf seinem Smartphone auf einen Knopf drückt und von jemandem mit dem Auto abgeholt wird“, sagt Christoph Weigler, seit einigen Monaten Uber-Chef in Deutschland. Er soll Uber hierzulande wieder populär machen, nachdem Kalanick hier und in anderen europäischen Ländern auf Gegenwind gestoßen ist. Vor allem die internationale Taxibranche sieht sich und ihr Geschäftsmodell von Uber, Lyft, Hailo, Gett oder Didi Chuxing bedroht.