Städte sinnvoll vernetzen – das ist das Geschäftsmodell des US-Unternehmens Current. Die ehemalige General-Electric-Tochter, die im Frühjahr an die Firma American Industrial Partners verkauft wurde, macht Gebäude, Industrieanlagen, Straßenzüge und ganze Städte smart. Einer der größten Partner von Current ist die Stadt San Diego im Süden Kaliforniens.
Hier implementiert Current gemeinsam mit dem Chiphersteller Intel ein Stadt-Netzwerk, über das zunächst LED-Straßenlaternen gesteuert werden sollen. Mithilfe von Sensoren können so Straßenzüge überwacht werden und die Laternen leuchten nur, wenn Verkehr auf der Straße ist. Das spart Energie im großen Stil.
San Diego will dadurch seine Kosten erheblich senken. Die Stadt erhofft sich von den vernetzten Straßenlaternen jährliche Einsparungen von 3,6 Millionen Dollar bei den Energie- und Wartungskosten.
Die verbaute Sensorik kann San Diego zudem für viele andere Dienste nutzen – etwa zur Überwachung der Straßenzüge, was die Sicherheit der Fußgänger erhöhen soll. Die verbauten Sensoren können auch Auskunft zur Parksituation geben und Verkehrsmuster analysieren.
Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:
Hier stellt die Redaktion derAutomobilwochemit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei der Digitalisierung der Automobilbranche eine führende Rolle spielen.
Dieser Artikel ist Teil der achten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei der Realisierung smarter Infrastruktur eine führende Rolle spielen.
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):