Der Auftritt der Seat-Tochter Cupra soll in Zukunft deutlich sichtbarer werden. Und das nicht nur bei den Seat-Händlern. "Wir planen derzeit in Berlin, Hamburg und München eigene Cupra-Häuser", sagt Bernhard Bauer, Geschäftsführer von Seat Deutschland.
Mit dieser Premiere unterstreicht Bauer die Entschlossenheit der Spanier, die neue Marke mit Vehemenz voranzutreiben. Die Handelspartner sollen voll eingebunden sein. "Die Händlerschaft steht uneingeschränkt hinter Cupra", sagte er anlässlich der Vorstellung des Formentor, der im Herbst auf den Markt kommt. Das SUV im Coupé-Format ist das erste eigenständig entwickelte Modell der Marke. Als Antrieb stehen ein 310-PS-Benziner sowie vom Frühjahr an ein Plug-in-Hybrid zur Wahl.
Laut Bauer melden sich immer mehr Bewerber, die einen sogenannten Cupra-Corner einrichten wollen. Derzeit gibt es in Deutschland gut 100 solcher Verkaufsflächen bei den insgesamt 400 Seat-Betrieben. Sie werden von 200 Investoren betrieben. Das Interesse ist verständlich. Schließlich ist Cupra eine schnell wachsende Marke. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande gut 15.000 Cupra verkauft. Allein beim Ateca war jeder dritte ausgelieferte Wagen ein Cupra. Bauer geht davon aus, dass es beim neuen Seat Leon und dessen ST-Variante ähnlich sein wird.