Bereits vor drei Jahren hatte PSA Deutschland seinen rund 300 Teile- und Zubehörgroßhändlern gekündigt, um neue Verträge mit anspruchsvolleren Vorgaben anzubieten. "Wir hatten kein effizientes System mehr. Und nicht wenige Teiledistributoren betrieben nur noch eine Selbstversorgung und haben praktisch keine Kunden mehr versorgt", sagt Bas Viveen, Direktor für Teile und Service in Deutschland.
Die Struktur habe daher von Grund auf neu gebildet werden müssen. "Unser wichtigstes Ziel ist, dass alle Servicekunden, ob Werkstätten, freie Werkstätten oder der zu PSA gehörende Euro Repar Car Service, von unseren Distributoren bedient werden."
Im Zuge der Umstrukturierung waren damals auch die 280 Servicepartner für die Marken Peugeot und Citroën gekündigt worden, sagt Viveen. Doch der Schnitt habe sich gelohnt: "Der Umsatz pro Fahrzeug ist seither um 5,5 Prozent gestiegen." Insgesamt sei der Umsatz im Teilegeschäft stabil geblieben, obwohl der zu betreuende Fahrzeugpark von PSA im gleichen Zeitraum schrumpfte.