Was Augen beim Menschen sind, sind Sensoren im autonomen Fahrzeug. Alle Autohersteller setzen für das autonome Fahren inzwischen auf eine Kombination aus Kamerasystem, Radar- und Lidar-Sensoren, die Wahrnehmungen des Menschen ersetzen sollen. Vor allem Lidars („Light Detection and Ranging Sensors“) erleben einen rasanten Aufschwung. Fast alle Zulieferer arbeiten an der Weiterentwicklung der Lasersensoren.
Verwendeten die Hersteller in autonom fahrenden Prototypen bislang vor allem die sehr teuren mechanischen Lidars, werden sie nun von Solid-State-Lidars abgelöst. Das sind siliziumbasierte -Lidars, bei denen auf den rotierenden Spiegel verzichtet werden kann. Sie kosten bei einem ähnlichen Kommerzialisierungsgrad etwa ein Zehntel, weil teure mechanische Teile nicht benötigt werden. Zudem sind sie kleiner, langlebiger und können in kürzerer Zeit ein größeres räumliches Spek-trum abbilden.