Der neue Elfer ist auf der Straße. Der von Porsche intern 992 genannte Sportwagen zeigt sich fahrdynamisch besser denn je. Lediglich an einem Detail reibt sich die Fangemeinde: die ausfahrbaren Türgriffe. Nur wenige verstehen diesen Stilbruch, zumal auch die Funktionalität leidet. "Wir wollten die Flanke glatt und schlank lassen", verteidigt Chefdesigner Michael Mauer sein Werk. Dem Absatz des Porsche 911 wird dieses Gemäkel wohl wenig anhaben. Der Carrera verkauft sich blendend, besonders in Amerika, dem weltweit größten Markt für die Sportwagen-Ikone.
Den Verkauf hat Porsche mit den Varianten S und S Cabrio gestartet. In den nächsten Jahren wird der Vertrieb weit mehr als ein Dutzend Derivate hinzufügen, mit unterschiedlichen Leistungen, Antrieben, Karosserien und Ausstattungen. Sie erhalten Namen wie 4S, GTS, GT3, GT2, Targa, Turbo und dergleichen mehr und werden so geschickt durchgemischt, dass jeder Kunde sich individuell angesprochen fühlt.