Die Pandemie hinterlässt tiefe Spuren beim italienischen Designstudio und Karosseriebauer Pininfarina. Zwischen Januar und September ging der Umsatz um knapp 30 Prozent auf 49,4 (Vorjahr: 68,8) Millionen Euro zurück. Unter dem Strich stand ein Verlust von 10,8 (6,5) Millionen Euro.
Pininfarina hat bereits Konsequenzen gezogen. Die verlustreichen Engineering-Aktivitäten werden eingestellt. Knapp 140 Beschäftigte müssen sich einen neuen Job suchen. Dennoch verbreitet CEO Silvio Angori Optimismus: "Wir brauchen Geduld und Durchhaltevermögen und müssen unsere Kostenstrukturen den neuen Marktgegebenheiten anpassen. Wenn die Nachfrage wieder anzieht, müssen wir bereit sein", sagte er der Automobilwoche.
Die indische Mahindra-Gruppe, die 76 Prozent des Kapitals kontrolliert, stehe uneingeschränkt hinter dem Unternehmen. Vorhersagen wagt Angori nicht. "Wir arbeiten derzeit von Tag zu Tag. In den USA und in Europa sind alle Kunden in Wartestellung. Aus China gibt es jedoch positive Signale. Dort erholt sich der Markt."