Sollen jetzt die Franzosen Opel retten? Ein gerade aus dem Krankenbett entstiegener Patient will einen schwer Gebückten wieder zum Rennen bringen? Viel spricht nicht für diesen Schritt, aber auch nicht alles spricht dagegen.
Opel ist weiter unter Druck und hat 2016 wieder nicht die schwarze Null geschafft. Die Brexit-Entscheidung der Briten hat Opel im vergangenen Jahr rund 300 Millionen Dollar gekostet und dürfte dieses Jahr noch deutlich teurer kommen. Zuvor hat bereits die Rezession und der Rubelabsturz in Russland Opel einen dicken Dämpfer verpasst. Alle Pläne von Karl-Thomas Neumann über einen stetigen Weg nach oben wurden so zunichte gemacht. Gut denkbar, dass die Muttergesellschaft GM nun die Geduld verloren hat und einen Ausweg sucht.