„7 in 17“ heißt das Motto bei Opel in diesem Jahr – soll heißen: 2017 stellt die Marke sieben neue Modelle vor – so viele wie noch nie in einem Kalenderjahr, seit Opel 1899 mit der Autoproduktion begann. „Mit den sieben neuen Modellen für 2017 wird Opel schon innerhalb der nächsten zwölf Monate eine ganz andere Marke sein“, prophezeite Karl-Thomas Neumann noch als Vorstandschef des Rüsselsheimer Autobauers.
Heute lässt sich sagen: Neumann hat Recht behalten, jedoch in anderer Weise, als er das damals meinte. Denn: Opel gehört bald nicht mehr zu GM, sondern zu PSA. Und Neumann selbst ist nicht mehr Opel-Chef, sondern Michael Lohscheller.
Immerhin: Die Modelloffensive läuft bislang nach Plan. Vier der angekündigten sieben Neuheiten sind bereits im Handel – der Insignia Grand Sport, das Elektroauto Ampera-e, das Kompakt-SUV Crossland X und der Kombi Insignia Sports Tourer. Noch folgen werden im Herbst der Insignia Country Tourer, das SUV Grandland X und der Vivaro.
Als jüngst der Insignia Sports Tourer vorgestellt wurde, zog Jürgen Keller, Deutschland-Chef von Opel, eine durchweg positive Bilanz der bisherigen Runderneuerung der Modellpalette. „Im vergangenen Jahr konnten wir unseren Pkw-Marktanteil in Deutschland auf 7,3 Prozent steigern“, sagte Keller. „Und mit dem Insignia Sports Tourer kommt jetzt die mit Abstand volumenstärkste Variante unseres neuen Flaggschiffs auf den Markt.“