Nissan ist stolz darauf, mit mehr als 240.000 Einheiten das meistverkaufte E-Auto der Welt zu bauen – den Nissan Leaf. Dennoch ergänzt der japanische Hersteller nun sein Antriebsportfolio um eine spezielle Hybridtechnik.
Am Firmensitz in Yokohama stellte Nissan jetzt ein sehr kompakt bauendes Aggregat namens e-Power vor. Die Energie für eine kleine Lithium-Ionen-Batterie stammt dabei nicht aus der Steckdose, sondern kommt aus einem 1,2-Liter-Benzinmotor. Es handelt sich dabei nicht um ein Plug-in-System, das Strom aus der Steckdose bezieht.
Anders als bei den meisten Hybriden dient der Verbrennungsmotor ausschließlich zum Nachladen der Batterie. Eine mechanische Verbindung zwischen Verbrennungsmotor und Antriebsachse gibt es nicht. Beim Bremsen fungiert der Benzinmotor als Generator. „Er ist total anders als konventionelle Hybride“, sagt dazu Nissans Nummer zwei, Hiroto Saikawa.