"Der Arteon wird unser neues Topmodell, das wir inPremium-Qualität bauen, ohne dafür Premium-Preise zu verlangen. Das Auto verbindet große Flexibilität mit der großartigen Linie eines Gran Turismo." So wirbt VW-Markenchef Herbert Diess für die neue Limousine namens Arteon, die VW zunächst in Emden baut, ab nächstem Jahr dann unter dem Namen CC auch in China. Der Wagen soll das Angebot der Marke in Richtung Oberklasse ausdehnen. Nach dem VW Phaeton (2001 bis 2016) und dem CC (2008 bis 2016) ist der Arteon der dritte Anlauf, um in jene renditestarken Marktregionen vorzustoßen, in denen sich sonst vor allem Audi, BMW und Mercedes tummeln.
Das Auto basiert, wie mehr als vier Dutzend weitere Modelle aus dem Konzern, auf dem Modularen Querbaukasten MQB und reizt diesen mit einer Länge von 4,86 Meter ziemlich aus. VW nennt den Fünfsitzer einen "Gran Turismo". Die Silhouette des Arteon erinnert an ein Coupé, die Heckklappe reicht bis ins Dach. "Der Arteon vereint die Designelemente eines klassischen Sportwagens mit der Eleganz und dem Raumangebot eines Fastbacks", sagt Designchef Klaus Bischoff. Im Innenraum geht es tatsächlich geräumig zu, und der Kofferraum fasst zwischen 563 und 1557 Liter.