München. Der Stahlhersteller ArcelorMittal will im Laufe des Jahres 2017 die beiden hochfesten Stahlsorten Usibor 2000 und Ductibor 1000 in den Markt einführen. „Beide Produkte sind schon bemustert, der Freigabeprozess läuft“, sagt David Cottens, in der Forschungsabteilung des Konzerns verantwortlich für die Entwicklung von hochfesten Stählen für die Autobranche.
Die etwas höheren Preise für die Stähle würden „durch die möglichen Gewichtseinsparungen für die Kunden unter dem Strich kompensiert werden“, prognostiziert der Manager. Derzeit entfallen rund 20 Prozent der von ArcelorMittal in Fahrzeugen eingesetzten Stähle auf warmumgeformte Produkte. Wie viel möglich ist, hat der Zulieferer beim Volvo XC90 gezeigt, bei dem der Anteil warmumgeformter Teile bei 40 Prozent liegt.