Für die Trauerfeier ist es noch ein bisschen früh – doch in gut zehn Jahren heißt es Abschied nehmen vom Verbrennungsmotor. Die neuen Pläne der Europäischen Kommission lassen keinen anderen Schluss zu. Sollten die CO2-Grenzwerte abermals verschärft werden, bedeutet dies de facto den Tod des fast 150 Jahre alten Antriebs. Erste Priorität hat der Klimaschutz. Ökologie geht vor Ökonomie.
Das, was jetzt aus Brüssel bekannt wurde, lässt einen Teil der Autobranche erzittern. Ein anderer Teil heult mit den Wölfen. Und eine dritte Gruppe sieht die Lage schlicht rational und macht, was sich verkauft. Audi will schon 2032 oder 2033 völlig mit dem Verbrenner abschließen. BMW dagegen sagt, das müsse der Kunde entscheiden. In bestimmten Regionen der Welt werde der Verbrenner sicher weiter nachgefragt.