Wenn Autohäuser werben, dann meist mit Zeitungsanzeigen, Plakaten und im Internet. Die Anzeigen gibt es meist vom Hersteller fast fertig geliefert, der sich teilweise auch noch an den Kosten beteiligt. Doch dafür gibt es Einheitsbrei, und im Mittelpunkt steht – insbesondere bei Zeitung und Plakat – das Auto, nicht die Händlermarke. Teilweise gehen die Vorgaben der Hersteller so weit, dass der Händler in der Anzeige nur einen einzigen Standort präsentieren darf, nicht die ganze Gruppe.
Individueller kann es bei eigenen Kampagnen werden. Doch einen "Goldenen Gebrauchtwagen-Oktober", wie ihn Feser-Graf gerade umgesetzt hat, bei dem Anzeigen mit farblich passender Dekoration der Filialen und Verlosung von 50 goldfarbenen iPhones flankiert werden, muss man sich leisten und ihn auch organisieren können.
Wer näher an den Kunden will, greift gerne zu deftigem Essen, Bierbänken und Alkohol. Sei es als eines der über die ganze Republik verstreuten Oktoberfeste, sei es als Schützenbiwak, Angrillen oder Familienfest. Bei Ersteren gibt es weiß-blaue Rautentischdecken, bei Letzterem eine Hüpfburg.