Das Drama ist schnell beschrieben: Immer mehr Leute ziehen in die Städte und wollen auch dort mobil sein, während die Infrastruktur längst an ihre Grenzen gestoßen ist.
Das Ergebnis: 154 Stunden steht der Berliner im Durchschnitt pro Jahr im Stau, in Metropolen wie Rom, Paris, London oder Moskau liegt die Zahl deutlich über 200 Stunden. Zum Zeitverlust kommt auch noch die Belastung der Luft mit klimaschädlichen Abgasen.
Um den Kollaps zu vermeiden und die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen die Autos raus. Aber wie? „Die Magie liegt in einer integrierten Verkehrsplattform für alle Mobilitätsformen, die genauso leicht nutzbar ist wie das eigene Auto“, sagt Jonas Seyfferth, Mobilitätsexperte bei der Unternehmensberatung
PwC Strategy&.Über eine einfach zu bedienende App lassen sich idealerweise Bus und Bahn, Taxi und andere Fahrdienste, Carsharing und E-Bikes oder E-Scooter kombinieren, um möglichst schnell von A nach B zu kommen. Bestenfalls ist auch schon die Bezahlung integriert.
Das Problem: Zwar sind solche Apps wie Qixxit oder Ally auch in Deutschland bereits auf dem Markt, mit ihnen lässt sich die Fahrt aber nicht abrechnen.