Millionenspritze für Carwow

Die britische Neuwagenbörse Carwow, die seit vergangenem Jahr auch in Deutschland aktiv ist, hat in einer Finanzierungsrunde 33,5 Millionen Euro eingesammelt. Das Geld stammt zum Teil von den beiden bisherigen Investoren Balderton Capital und Accel Partners, der größte Brocken kommt allerdings vom Investor Vitruvian Partners.

Wie groß der Anteil ist, der für diese Summe verkauft wurde – und wie hoch das Unternehmen damit insgesamt bewertet wird –, wurde nicht bekannt. Der Wert dürfte aber weit oberhalb der jetzt eingezahlten Summe liegen.

Carwow will das Geld vor allem für den Ausbau der Aktivitäten in Großbritannien und Deutschland nutzen, aber auch neue Märkte erschließen. Dabei konzentriert man sich auf Europa. Konkrete Länder wurden nicht genannt.

Im Gegensatz zu Akteuren wie Autohaus24, Sixt-Neuwagen.de oder dem klassischen Angebot von MeinAuto.de vermittelt Carwow Neuwagen nicht mit einem festen Preisangebot, sondern bietet Händlern die Möglichkeit, einem Kunden für eine Fahrzeugkonfiguration Angebote zu machen. Ein Ansatz, den in Deutschland unter anderem auch Mobile.de sowie das lokale Angebot von Mein­Auto.de verfolgen.

In Großbritannien ist Carwow bereits etabliert, in Deutschland ist das Unternehmen eineinhalb Jahre nach dem Start auf starkem Wachstumskurs. Pro Monat seien es im Schnitt 35 Prozent, sagt der deutsche Geschäftsführer Philipp Sayler von Amende. In den vergangenen zwölf Monaten wurden 500.000 Neuwagenangebote angefragt und verschickt.

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