Würde man ein autonom fahrendes Auto nach klassischer Art testen und absichern, wären "circa sechs Milliarden Testkilometer" nötig. Das sagt Werner Huber, Professor für Integrale Fahrzeugsicherheitssysteme und deren Testmethoden an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI).
Allein dieser Testaufwand würde den Einsatz autonomer Fahrzeuge nahezu unmöglich machen. Dass die Technologie dennoch auf die Straße kommen kann, daran arbeitet auch das 2016 eröffnete Forschungs- und Testzentrum CARISSMA (Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area) der THI. An dem wissenschaftlichen Leitzentrum für Fahrzeugsicherheit forschen 13 Professoren mit ihren Studenten in zehn Laboren an sicherheitsrelevanten Auto-Innovationen. Unter anderem auch an der virtuellen Absicherung.