Wien. Im vergangenen Jahr verkaufte die tschechische VW-Tochter mehr als 60.000 Allradfahrzeuge. In den ersten vier Monaten 2014 waren es bereits 24.400, eine Steigerung von gut 20 Prozent. „Seit 2008 haben wir die Zahl der 4 x 4- Auslieferungen verdreifacht“, sagt Škoda-Chef Winfried Vahland. Die höchste Einbaurate hat der Yeti mit 40 Prozent, trotz 1800 Euro Aufpreis. Die größte Nachfrage gibt es in Österreich, der Schweiz und Skandinavien mit Bestellraten von bis zu 80 Prozent. Beim Flaggschiff Superb führt China die Liste an. Technisch setzt Škoda beim Yeti und Octavia auf die neue Haldex-5-Generation. Die vollvariable Lamellenkupplung von BorgWarner ist leichter, reaktionsschneller und gilt als robuster als ihr Vorgänger, der zurzeit noch im Superb verbaut wird. Die neue 4 x 4-Technik zieht erst in den nächsten Superb ein (Debüt: 2015). Vermutlich im Jahr 2017 wird Škoda im B-Segment seine zweite SUV-Baureihe vorstellen. Sie soll auf dem nächsten VW Tiguan basieren und die Option einer dritten Sitzreihe bieten. Wie beim Yeti gibt es Front- und Allradantrieb.
Nachfrage steigt stetig
Mehr Allrad bei koda
Škoda bezeichnet sich als die Marke mit dem breitesten Angebot an Allrad-Modellen in Europa. Derzeit sind es fünf Varianten mit 25 Motorisierungen der Baureihen Yeti, Octavia und Superb. Ab August kommt die Neuauflage des Octavia Scout hinzu, für den weitere drei Motorisierungen mit bis zu 184 PS zur Verfügung stehen. Den Scout gibt es ausschließlich als Kombi. Die Preise beginnen bei 30.250 Euro.