Tokio. Ihre Autos bauen sie in Hiroshima, doch die Musik spielt in Tokio. Nachdem Mazda das Hauptstadtpotenzial lange ignoriert hat, meldet sich Japans Nummer vier dort mit einem Flagship-Store zurück. "Während sich die anderen Hersteller alle groß in Tokio präsentieren und sogar die Importeure hier einen prominenten Auftritt pflegen, hat Mazda den Stellenwert der Metropole unterschätzt", sagt Raita Nishiyama. Er ist Geschäftsführer der Kanto-Gruppe, die mit 118 Outlets, 2138 Mitarbeitern und 40.000 Zulassungen zu den größten Mazda-Händlern der Welt zählt.
Das neue Autohaus steht im Meguro Himonya Outlet. Vor einem Jahr war dies noch ein Zweckbau mit weißen Kacheln an der Wand und hellem Steingut auf dem Boden. Daraus ist ein PS-Palast mit dunklen Böden und liebevollen Lichtinszenierungen geworden, der auch als Modeboutique oder Möbelhaus an der Luxusmeile Ginza durchgehen würde. "Wir wollten Mazda ein Gesicht geben, das zum ambitionierten Design der neuen Modelle passt", sagt Nishiyama. Dazu zählt er auch speziell geschultes Personal in maßgeschneiderten Anzügen und einen Concierge, der die Gäste wie im Luxushotel begrüßt.