Mazda bleibt auch bei seinem ersten rein batterieelektrischen Auto der Philosophie des Andersseins treu. Der seit dem vorvergangenen Wochenende in den Autohäusern stehende MX-30 verfügt nur über eine vergleichsweise kleine Hochvoltbatterie von 35,5 kWh Kapazität und 310 Kilogramm Gewicht. Damit kommt das 4,40 Meter lange Crossover im WLTP-Zyklus auf 265 Kilometer Reichweite. Mazda begründet die kleine Batterie mit "Rightsizing": Dies sorge nicht nur für geringere Kosten, sondern auch für weniger Gewicht und letztlich ein agileres Fahrverhalten. Mazda stehe nun mal für Fahrspaß. Zudem sei der CO2-Ausstoß des Autos über seine gesamte Lebensdauer mit einer kleineren Batterie geringer.
"Der MX-30 ist für uns ein Aufbruch in eine neue Ära", sagte Deutschland-Chef Bernhard Kaplan zum Start des ersten elektrischen Autos von Mazda. Er freut sich über bereits 1000 feste Vorbestellungen und rechnet damit, bis zum Jahresende insgesamt 3000 MX-30 verkaufen zu können. Für Mazda ist der Stromer auch deshalb so wichtig, da er hilft, drohende Strafzahlungen an die EU wegen zu hoher CO2-Flottengrenzwerte zu vermeiden.