Einfach machen – das ist ihr Motto. Auf den Gipfel des Kilimandscharo? Kein Problem. 1000 Höhenmeter am Tag, sechs Tage Aufstieg. Das sei das Größte gewesen, das sie erreicht habe. "Danach hatte ich das Gefühl, dass mich nichts mehr umhauen kann", erzählt Susanne Ziegler.
Aufgewachsen in einem Dorf im Schwarzwald, zog es die heutige Aftersales-Direktorin Zentraleuropa bei Nissan nach dem Abitur in die Welt – USA, Frankreich und Spanien waren nur einige Stationen. Noch während des Studiums fiel die Entscheidung für die Autobranche.
Das Produkt Automobil habe sie immer fasziniert. "Das ist interessanter als die Farbe eines Labellos", sagt die Betriebswirtschaftlerin. Seit 2004 ist die 44-Jährige in verschiedenen Funktionen bei Nissan tätig, Mitte 2020 folgte der Schritt aus der Schweiz zurück in die Europa-Zentrale nach Brühl.
Sie ist stolz auf das Erreichte. "Mein Karriereweg war durch den familiären Hintergrund nicht unbedingt vorgezeichnet", sagt Ziegler. Umso wichtiger ist es ihr nun, alle Teammitglieder mitzunehmen und sie als Einzelpersonen zu sehen. Es gehe darum, im Leben eines anderen Mehrwert zu schaffen. "Das ist das, was am Ende bleibt."