München. Gewichteinsparungen von bis zu 24 Prozent gegenüber herkömmlichen Konstruktionen erreicht der Luxemburger Stahlkonzern ArcelorMittal mit seinem Konzept „S-in-Motion“. Die Lösungen sind vor allem auf nordamerikanische Autos des D-Segments zugeschnitten. Doch sie lassen sich auch auf europäische Fahrzeuge übertragen.
Brian Aranha, verantwortlich für das weltweite Automobilgeschäft des Unternehmens, nennt als Beispiel einen Türrahmen-Ring aus lasergeschweißten Platinen, wie er im Honda Acura MDX eingesetzt wird. „Wir sprechen auch mit anderen Fahrzeugherstellern, und ich bin überzeugt davon, dass sich der Türrahmen-Ring wie auch andere Lösungen unseres Konzepts am Markt durchsetzen werden.“
Mit Leichtbaulösungen, die den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen reduzieren, und Produkten, die die Crash-Sicherheit verbessern, will der Zulieferer sein Geschäft ausbauen. „Wir arbeiten dabei sehr eng mit den Fahrzeugherstellern, aber auch deren großen Direktlieferanten wie Benteler, Gestamp oder Magna zusammen“, erläutert Aranha.