Die Elektro-Variante des Smart ist vor allem in Deutschland deutlich besser angelaufen als erwartet. So beträgt die Wartezeit auf einen E-Smart, der seit März erhältlich ist, laut Händlerverbandschef Friedrich Maier bis zu einem halben Jahr. "Für 2017 war ein Absatz von 2500 Einheiten geplant. Diese Stückzahl war im August ausverkauft."
In manchen Filialen habe nahezu jeder zweite bestellte Smart -einen E-Motor. Dabei würden im Schnitt 30 Prozent Viersitzer und 70 Prozent Zweisitzer elektrisch geordert, ein ähnliches Verhältnis wie bei den Verbrennern. Dies gelte aber lediglich für Deutschland. Schon im europäischen Ausland, wo die Ladeinfrastruktur teils noch nicht vorhanden sei, sieht das laut Maier anders aus.
Da Smart zum Jahr 2020 und damit fünf Jahre früher als ursprünglich geplant eine rein elektrische Marke werden soll, müssen sich die 113 Händler auf eine Neuordnung des Netzes einstellen. Sie haben zum 30.10.2017 vom Mercedes-Vertrieb die Kündigung erhalten. Gespräche über die künftige Aufstellung sollen in den nächsten Wochen geführt werden.