Der globale Konjunkturausblick bleibt fragil. Es gibt unterschiedliche Signale, da manche Frühindikatoren bereits seit mehreren Monaten auf eine zunehmende Handelsdynamik deuten. Andererseits bleiben bedeutende Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China weiter aus, während der Ton im Handel zwischen den USA und der EU rauer wird.
Dabei ist es gerade die konjunktursensitive Autoindustrie, deren Stimmungsindikatoren jüngst überzeugen konnten. Sie deuten nicht nur auf eine Stabilisierung oder gar leichte Erholung der Produktion in den kommenden Monaten hin. Die Stimmung in der Autoindustrie hellt sich seit vier Monaten auf – gegen den Trend in der Wirtschaft.
Die Unternehmen scheinen im Moment allerdings vor allem auf ihre aktuelle Lage zu blicken. Chinas Neuzulassungen sind weiterhin deutlich unter den Boomjahren 2017 und 2018, scheinen sich aber zu stabilisieren. Der US-Markt liegt nach acht Monaten leicht über Vorjahr, er dürfte aber bei einer sich abzeichnenden Konjunkturabkühlung schrumpfen. In der EU verläuft die Entwicklung eher durchwachsen.