Prognosen gibt Vorstandschef Bernhard Maier nicht ab. Nur so viel: „Wir werden bis 2025 jedes Jahr mindestens zwei neue Produkte präsentieren.“ Damit meint Maier sowohl die Nachfolgemodelle bestehender Baureihen als auch gänzlich neue Typen.
Schritt halten muss allerdings die Produktion. Die Bänder laufen am Limit. Kunden müssen laut Vertriebsvorstand Alain Favey auf das Mittelklasse-SUV Kodiaq („ein Game Changer der Marke“) bis zu acht Monate warten. Auf Dauer ist dies kein akzeptabler Zustand.
Damit das beim kleineren Bruder Karoq, Nachfolger des Yeti, nicht ähnlich eng ist, hat Škoda reagiert: Der Hersteller lässt das Modell in zwei Werken vom Band laufen. Weitere Linderung sollen zusätzliche Schichten bringen. Geplant sind bis zu 20 pro Woche. Der Schnitt liegt heute bei 15.
Und ein weiteres Crossover-Modell ist im Anmarsch: Anfang 2019 beabsichtigt Škoda, im Segment unterhalb des Karoq ein CUV („City Utility Vehicle“) zu positionieren. Technisch und in der Größe lehnt es sich dicht an den nächsten Rapid Spaceback an, der ebenfalls Anfang 2019 erscheint. Auf der Strecke bleiben soll in Westeuropa die Rapid-Limousine. Der Fokus für das Modell liegt auf Russland und China.
Bereits für kommendes Jahr setzt Škoda das Facelift für den Fabia an. Die gleichen Modifikationen erhält der Combi. Škoda behält die in diesem Segment ungewöhnliche Karosserieform bei. Der Combi soll vor allem junge Familien ansprechen. In Deutschland liegt der Kaufanteil bei knapp 50 Prozent. Ebenfalls auf der To-do-Liste für 2019 steht der neue Octavia als Limousine und als Combi. Es wird erwartet, dass die Tschechen nach bewährtem Muster verfahren und Disziplinen wie Raumangebot, Nutzwert, Variabilität und das Preis-Leistungs-Verhältnis auf „Best-in-Class“-Niveau trimmen.