In Zeiten des digitalen Wandels ist es entscheidend, kluge Köpfe für die Gestaltung der Zukunft zu finden. Beim TÜV Rheinland liegt diese Aufgabe seit April 2018 bei Ruth Werhahn. Sie nutzt ihre gestalterischen Möglichkeiten mit viel Erfahrung, denn „Human Resources“ ist schon seit ihrem Berufsstart im Jahr 2000 bei der damaligen Veba AG ihre Mission. „Ich wollte schon immer etwas unternehmen. Deshalb bin ich auch nicht ans Gericht gegangen“, sagt die Juristin.
Zu viel Bescheidenheit sei für Frauen dabei nicht ratsam, ist ihre Erfahrung: „Mir war schon früh klar, dass ich eine Führungsaufgabe übernehmen möchte, weil das mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet.“ Davon hat sie beim TÜV Rheinland reichlich: „Mir ist es wichtig, etwas Sinnhaftes im Leben zu tun. Beim TÜV ist das Leitthema die Sicherheit von Anlagen und Prozessen im Dienste der Menschheit. Etwas Sinnvolleres zu tun kann ich mir kaum vorstellen.“
Werhahn sieht bei der Chancengleichheit noch viel zu tun: „Frauen bringen in ein Team eine andere Dynamik herein, die sehr positiv ist. Ich spreche aber lieber von Diversität, weil das auch das große Thema Internationalität umfasst.“
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