Drei Szenarien gibt es. Wir können a) alle weiterhin mit Verbrennern fahren. Oder b) auf Antriebe mit null Emissionen setzen. Oder c) gar nicht mehr Auto fahren.
Möglichkeit a) fällt aus, weil die Abgasregulierungen es nicht erlauben. Allein mit Verbrennungsmotoren sind die Grenzwerte der Gesetzgeber nicht einzuhalten. Möglichkeit c) fällt auch aus, weil die Freiheit der individuellen Mobilität ein zu hohes Gut ist. Und die Autobranche die Schlüsselindustrie ist, von der eine Million Menschen in diesem Land leben.
Bleibt also Möglichkeit b): eine CO2-Wende einläuten mit den verfügbaren Mitteln – aber ohne Mobilität zu beschneiden oder die Wirtschaft zu schwächen und damit die Arbeitsplätze zu gefährden.
Für die nächsten Jahre bedeutet das batteriebetriebene Fahrzeuge. Auf der IAA werden sie demonstrativ als Hoffnungsträger ins Licht gestellt. BEVs sind wegen ihrer Mängel aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Auch BEVs haben keine sonderlich gute Klimabilanz, weil die Produktion der Batterie so CO2-intensiv ist. Und die Beschaffung der Rohstoffe als unethisch gilt. Eine gewisse Hilflosigkeit bis hin zur Verzweiflung schwingt da in der Branche mit.