München. Fiat meldet sich mit dem neuen Tipo wieder zurück in der Kompaktklasse. Gezeichnet im Centro Stile in Turin, gemeinsam mit Tofas R & D in der Türkei entwickelt und in Bursa südlich von Istanbul gebaut, wird es den Golf-Gegner in Deutschland in gleich drei Varianten geben: als Limousine, als Schrägheck und als Kombi. Damit trägt der Tipo maßgeblich dazu bei, dass sich die segmentübergreifende Marktabdeckung der Italiener in Deutschland auf 57 Prozent mehr als verdoppelt.
Alle drei Modelle teilen sich eine Plattform mit 2,64 Metern Radstand und werden mit je zwei Dieseln und Benzinern von 95 bis 120 PS angeboten. Während Konkurrenten wie VW oder Opel auf Design und Hightech setzen, will Fiat vor allem mit dem Platzangebot und dem Preis punkten.
Zwar gibt es serienmäßig sechs Airbags und auf Wunsch ein Infotainmentsystem mit Touchscreen- Navigation und Smartphone-Integration. Doch positioniert Fiat den Tipo als Praktiker mit viel Beinfreiheit und einem der größten Kofferräume in der Klasse: Der Fünftürer bietet 440, der 20 Zentimeter längere Kombi 550 Liter Volumen.
Außerdem haben die Italiener schon vor der Markteinführung den Preis gesenkt: Statt mindestens 13.990 Euro zahlen Frühbucher 11.990 Euro.