Bonn. Der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) beobachtet derzeit ein massives Vorgehen des koreanischen Autoherstellers gegen gewerbliche Verkäufer von Hyundai-Neuwagen, die nach Auffassung des Herstellers ohne seine Zustimmung in den EU-Wirtschaftsraum eingeführt wurden.
Unter Berufung auf das Markenrecht werden Händler abgemahnt und aufgefordert, den Verkauf dieser Fahrzeuge einzustellen. Betroffen sind in erster Linie freie Händler, vereinzelt auch Vertragshändler, wie Antje Woltermann vom Hyundai-Händlerverband bestätigt."Den Handel treffen die Angriffe völlig unvorbereitet und aus heiterem Himmel", sagt BVfK-Vorstand Ansgar Klein. Beanstandet wird demnach der Import von Fahrzeugen, die "überwiegend im EU-Land Tschechien gebaut und lediglich über den Umweg durch ein nicht zur EU gehörendes europäisches Land importiert wurden".