Merchandising ist für Klaus Ritzer, Geschäftsführer von Verticas – Gesellschaft für Verkaufsfördernde Produkte & Produktion, mehr als ein Instrument zur Verkaufsförderung.
Ritzer, dessen Unternehmen für Opel und Kia arbeitet, sieht die besten Chancen für ein funktionierendes Merchandising überall dort, „wo Emotionen und Loyalität am größten sind. Und das Auto ist ein hoch emotionales Produkt.“
Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Qualität zum Produkt passt. Und diese Stimmigkeit darf nicht bei der Verpackung aufhören. „Es nützt nichts, wenn ich die schönste Uhr in eine billige Metalldose stecke.“ Besser wäre es, wenn die Dose mit einem satten Klacken aufspringt und noch ein Logo in den Deckel geprägt ist, nennt er ein Beispiel.
Allerdings hilft das beste Produkt nichts, wenn der Handel nicht mitspielt. Ritzer bedauert, dass viele Händler zu dem Thema noch keinen Zugang haben. „Das ist ein langer Kampf, und da muss man schulen.“ Dabei sieht er die Fahrzeughersteller in der Pflicht. „Manche Händler haben die Merchandisingecke in den hintersten Teil des Showrooms verbannt“, so seine Erfahrung.
Als „Best in Class“ des Merchandisings sieht Ritzer die Marken BMW, Mini und Porsche. Auswahl der Artikel und Qualität seien bei den Unternehmen besonders stimmig.