Honda zählt zu den bekanntesten Automarken der Welt und ist sogar der größte Motorenhersteller. Jede Sekunde entsteht bei Honda ein Aggregat. Rund um die Uhr, 32 Millionen Stück im Jahr. 5,3 Millionen Honda-Motoren treiben Autos an, 7,4 Millionen Zweiräder. Der Rest arbeitet in Rasenmähern, Schneefräsen, Generatoren oder dient Booten als adäquate Antriebsquelle.
Allein in den USA verkauft Honda jährlich mehr als zwei Millionen Autos, hat ein Dutzend Modelle im Programm. CR-V und Accord zählen zu den Bestsellern ihrer Segmente. Vor wenigen Monaten stellte Honda in Los Angeles die neue Generation des SUV Passport vor, positioniert zwischen CR-V und Pilot. Der Passport, gebaut in Alabama, bleibt erneut den Amerikanern vorbehalten.
Europa ist für Honda zum Nebenschauplatz geworden. In Deutschland führt die Marke – immerhin erstes japanisches Fabrikat hierzulande – ein Nischendasein. Gerade noch 20.000 Kunden entschieden sich 2017 für ein Honda-Modell. 2018 waren es nur noch 17.711 – ein Minus von zwölf Prozent. Der Civic, einst Ikone der Marke, kommt nur noch auf 5000 Verkäufe pro Jahr. Vielen Kunden missfällt das zerklüftete Design. Zum Vergleich: Die Verkaufszahlen des Hyundai i30 liegen viermal so hoch.