Berlin. Die Internationalisierung in den Wachstumsmärkten schreitet voran, doch viele mittelständische Unternehmen scheuen noch das Investment im außereuropäischen Ausland. Beispielsweise in Ländern wie USA, China, Indien oder Mexiko. "Insbesondere deutsche Automobilhersteller verlagern ihre Produktion in Schwellenländer. Zulieferer müssen mitziehen, wenn sie auch zukünftig am weltweiten Wachstum der Autohersteller teilhaben wollen", verdeutlicht Klaus Bräunig, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Um mittelständischen Unternehmen sogenannte Sprunginvestitionen in Entwicklungs- und Schwellenmärkten zu erleichtern, gibt es jetzt ein Angebot. Die DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft), Tochter der Förderbank KfW, hat in Abstimmung mit dem VDA, Lösungsangebote mit langfristigen Finanzierungs- und Förderelementen entwickelt.
Zu den individuell zugeschnittenen Paketen zählen Fördermittel, um einen Geschäftsplan zu erstellen, sowie Markt- und Machbarkeitsanalysen. Zusätzlich unterstützt die DEG Maßnahmen wie Ausbildungszentren oder die Qualifizierung von Zulieferbetrieben. Risiken, wie beispielsweise die Zyklität der Branche, sollen durch langfristig ausgelegte Finanzierungslösungen verringert werden.