Wer den Namen Arena2036 zum ersten Mal hört, denkt vielleicht an die Austragung einer Fußballweltmeisterschaft oder an Olympische Spiele. Doch hinter dem Namen verbirgt sich eine in Deutschland einzigartige Forschungsfabrik.
Die Vision: Zum 150-jährigen Geburtstag des Automobils im Jahr 2036 entwickeln Forscher in der auf dem Campus der Universität Stuttgart angesiedelten Arena2036 die flexible Produktion für funktionsintegrierten Leichtbau.
„Die gemeinschaftliche Projektarbeit soll dazu beitragen, Forschungserkenntnisse optimal in industrielle Innovationen zu übertragen“, sagt Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart.
Gestartet ist die Kooperationsplattform mit sieben Gründungspartnern im Jahr 2013, mittlerweile sind es knapp 30 Mitglieder. Darunter finden sich BASF, Bosch, Daimler, Kuka oder Trumpf sowie viele Forschungsinstitute aus ganz Europa.
Sie arbeiten hier an vorwettbewerblichen Lösungen, die jeder Partner für eigene Anwendungen weiter nutzen kann. Inzwischen wurde die Arena2036 um die Forschungsfelder Mobilität, Arbeit und Digitalisierung erweitert.