Köln. Klein, clever und charmant. So erlebte man bislang den Ford Ka, 3,62 Meter kurz und stets dreitürig. Dessen Nachfolgemodell, gewachsen auf 3,94 Meter und ausschließlich fünftürig, positionieren die Kölner nun eine Klasse höher. „Im Kleinwagensegment ist weder Wachstum ersichtlich noch Geld zu verdienen“, sagt Roelant de Waard, Vorstand Marketing und Vertrieb. Der neue Ka heißt jetzt Ka+ und basiert auf der globalen Fiesta-Plattform. Damit endet die Kooperation mit Fiat und die gemeinsame Fertigung in Polen. Ford Ka und Fiat 500 liefen bis April in Tychy vom Band. Im B-Segment erwartet Ford speziell in Europa wesentlich mehr Wachstum.
Höherpositionierung verspricht mehr Gewinn
Ford verlässt mit Ka+ die Kleinwagenklasse
Der größere Nachfolger des Ford Ka ist ab sofort bestellbar. Das Motorenangebot gestaltet der Hersteller sehr übersichtlich.
Ka+ ab Oktober erhältlich
Preislich soll der Ka+ bei 9.950 Euro starten, knapp 700 Euro mehr als zuvor, bei deutlich besserem Package. „Wir setzen Maßstäbe beim Platzangebot in dieser Klasse“, sagt Darren Palmer von der Entwicklung Gesamtfahrzeug. Das Kofferraumvolumen geben die Kölner mit durchschnittlich 270 Liter an. Sehr übersichtlich hat Ford das Motorenangebot gestaltet. Es gibt lediglich einen Vierzylinder-Benziner mit 70 oder 85 PS. Verworfen wurde ein Diesel. „72 Prozent kaufen in diesem Segment einen Benziner“, sagt Analyst Ben Butlin von Jato Dynamics. Der Ka+ ist ab sofort bestellbar, die Markteinführung startet im Oktober.