Nicht nur auf dem Heimatmarkt Nordamerika hat Ford im vergangenen Jahr einen satten Gewinn eingefahren. Auch in Europa sehen die Zahlen wieder besser aus. Gründe waren unter anderem Kosteneinsparungen, die Umstrukturierung der Pensionskasse, die Aufwertung einiger Modelle sowie der europäische Spitzenplatz bei den leichten Nutzfahrzeugen. Und in gewisser Weise mag auch der Mustang zum Erfolg, mindestens aber zur Image-Aufwertung beigetragen haben. Die Ford-Ikone hatte 2016 in Deutschland in manchen Monaten mehr Zulassungen als der Porsche 911 Carrera.
Die Marschrichtung von Fords Modellpolitik ist klar. Auch die Trennung von Vorstandschef Mark Fields dürfte die Modell-Pipeline der kommenden zwei bis drei Jahre nur unwesentlich bis gar nicht beeinflussen. Seit dem 8.Juli ist die neue Generation desFiesta beim Händler. Den in Köln gebauten Kleinwagen gibt es erstmals als ST-Line, Vignale und Active. Der Active im SUV-Look kommt Anfang 2018. Ebenfalls nächstes Jahr schickt Ford den ST an den Start. In ihm hat derneuentwickelte 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbo mit Zylinderabschaltung sein Debüt. Leistung: 200 PS.
In der größer werdenden CUV-Szene (City Utility Vehicle) beteiligt sich Ford mit dem EcoSport. Dafür wurde das Werk in Rumänien umgerüstet. Zuvor kam der EcoSport für den europäischen Markt aus Indien.