Köln. Ford hat erfolgreich seine neue Top-Ausstattungslinie "Vignale" in den teuersten Modellen eingeführt und will die lukrative Linie deshalb auch in niedrigeren Fahrzeugklassen anbieten. Für den Verkauf der Nobelversionen baut Ford seit 2015 ein Vertriebsnetz mit ausgewählten Händlern auf, das kräftig ausgebaut wird.
Bisher gibt es die Luxusausstattung neben dem Mondeo nur für den S-Max, ab kommendem Frühjahr wird sie aber auch Käufern von Kuga und Edge angeboten. Weitere Modelle sollen folgen. „Ich kann mir sehr gut einen Focus und sogar einen Fiesta in Vignale-Ausstattung vorstellen", sagte Deutschland-Vertriebschef Wolfgang Kopplin der Automobilwoche. Käufer von kleineren, luxuriösen Autos seien vor allem gut situierte Ruheständler, die zuvor einen hochwertigen Dienstwagen fuhren. „Das sind zehntausende potenzielle Kunden, für die wir mit den Vignale-Modellen ein tolles Angebot haben."