Der Einsatz von Folien im Pkw-Innenraum nimmt stetig zu. Denn diese mehr oder weniger dünnen Überzüge entwickeln sich zu Alleskönnern, die nicht nur fast jede gewünschte Haptik oder Optik bieten, sondern auch als Displays oder Bedienelemente fungieren können. All das ist gefragt, da Automobilhersteller sich immer stärker über ihre Innenräume differenzieren, zumal die Bedeutung des Interieurs noch wachsen wird, wenn der Fahrer sich im autonomen Automobil zeitweise oder dauerhaft vom Lenkrad abwenden kann.
Die Zeiten, in denen man „Folie“ noch mit „billiger Anmutung“ gleichsetzen konnte, sind lange vorbei. Die wachsende Perfektion in der Fertigung unterschiedlichster Folien sorgt dafür, dass kaum ein Autofahrer auf die Idee kommt Folie vor sich zu haben, wenn er sich im Innenraum umschaut, Armaturentafel, Tür- oder Seitenverkleidung berührt.
Denn mit der Technik des Hinterspritzens von Folien ist es gelungen, die Eigenschaften des eigentlichen Bauteils von denen seiner Oberfläche zu entkoppeln. Die Eigenschaften der Folie werden optimiert für ihre Aufgabe als Oberfläche. Und das darunter liegende Bauteil kann maßgeschneidert für seine Funktion ausgelegt werden.