Während auf dem Genfer Auto-Salon Anfang März kaum Premieren von E-Autos europäischer Hersteller zu sehen waren, hat es jetzt in Schanghai ein wahres Feuerwerk an Produktneuheiten gegeben. Mit dem I.D. Crozz von VW, dem Audi e-tron Sportback Concept sowie dem Škoda Vision E stellte allein der VW-Konzern drei neue E-Studien vor, die es zum Ende des Jahrzehnts in die Serie schaffen sollen.
Lange haben Europas Autobauer mit angezogener Handbremse agiert, wenn es um reine Elektrofahrzeuge ging. Das aber hat sich gründlich geändert. Bald wöchentlich werden die Ankündigungen ehrgeiziger, steigt die Zahl der geplanten Modelle. So versprach Daimler-Chef Dieter Zetsche jüngst auf der Hauptversammlung in Berlin, die E-Flotte bis 2022 auf zehn Modelle auszuweiten. Ursprünglich war dies erst drei Jahre später geplant.