München. Future Mobility hat große Ziele. Das Anfang des Jahres gegründete chinesische Start-up will bis 2020 das erste Auto auf den Markt bringen, das autonom und elektrisch fahren soll. Im Gegensatz zu Tesla will Future Mobility direkt in die Massenproduktion einsteigen. 250.000 bis 400.000 Fahrzeuge jährlich seien nötig, um ein Werk effizient auszulasten und Gewinn zu erwirtschaften, sagt Geschäftsführer Carsten Breitfeld.
Ob das realistisch ist, ist fraglich. "Diese Massenstückzahlen werden für einen neuen Player wie Future Mobility schwierig zu erreichen sein", zeigt sich Jochen Siebert, Analyst beim Beratungsunternehmen JSC Automotive, skeptisch. Das dauere mindestens fünf bis zehn Jahre – sofern alles optimal laufe.